Liebe Freunde des HC Siders,
Mit Freude teilen wir Ihnen untenstehend eine neue Mitteilung von Jean-Claude Pont und dem Collectif Patinoire bezüglich der Valais Arena mit, die auf alle Argumente der Projektgegner eingeht.
Zudem haben Jean-Claude Pont und das Kollektiv eine neue Internetseite (https://pontdemineinfo.wordpress.com) eröffnet, auf der Sie alle ihre Artikel und offenen Briefe finden können. Bitte konsultieren und teilen Sie.
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Die Opponenten verteilen in den Briefkästen ein Flugblatt, das eine Zusammenfassung ihrer „Argumente“ enthält. Was sie nicht wissen, erfinden sie, was sie wissen, verdrehen sie. Ihr Ziel ist es, ein Projekt zu torpedieren, das sie stört, weil es einwandfrei ist. In diesem Beitrag werden wir diese Pseudoargumente einzeln auseinandernehmen und ihre Fehler, wenn nicht sogar ihre Dummheit aufzeigen.
Siders privatisiert und verscherbelt seine besten Grundstücke zu einem Preis welcher weit unter dem Marktpreis ist
Der Marktpreis wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Die Grundstücke in Les Condémines hatten bislang kein Marktinteresse geweckt. Der durchschnittliche Preis pro m2 liegt im Wallis bei CHF 540.-/ m2. In der Bauzone Condémines wurden die letzten Transaktionen aus dem letzten Jahrhundert zu Preisen von weniger als CHF 200.-/m2 abgeschlossen. Um den Wert dieser Grundstücke zu aktualisieren, hat die Stadt auf Immobilienbewertung spezialisierte Unternehmen hinzugezogen. Die zwischen der Stadt und den Investoren vereinbarten Preise von CHF 800 bis CHF 950 pro m2 spiegeln daher einen fairen und glaubwürdigen Wert wider, der alle Bedingungen des Gebiets berücksichtigt.
Grundstücke in Zonen von allgemeinem Interesse (ZAI) (frz. zone d’intérêt général (ZIG), haben aufgrund der Einschränkungen, die mit den möglichen Nutzungen verbunden sind, keinen Marktwert. Beispielsweise wurden die Grundstücke des Sportzentrums Ecossia von der kantonalen Enteignungskommission auf CHF 40/m2 geschätzt, ein Betrag, der vom Kantonsgericht auf die Beschwerde eines enteigneten Eigentümers hin bestätigt wurde. Die Grundstücke in der Zone von allgemeinem Interesse von Condémines wurden auf CHF 80.-/m2 geschätzt.
Siders verliert die Kontrolle über seine Eishalle und wird unter den Entscheidungen der Promotoren leiden (Eintrittspreise, Öffnungszeiten, öffentliche Nutzung, Schliessungen usw.).
Die Investoren verpflichteten sich vertraglich, alle Nutzer von Graben zu den gleichen Bedingungen wie bisher zu übernehmen, d.h. kostenlos für Schulen und Sportvereine und zu einem angemessenen Preis für öffentliches Eislaufen. Darüber hinaus konnten die Benutzer ihren zusätzlichen Bedarf anmelden, was durch die Verdoppelung der Eisfläche möglich wurde. Außsserdem kann das Angebot für die Schulen der Gemeinde auf Wunsch auf Schulen aus dem gesamten Bezirk ausgeweitet werden.
Siders wird mit dem grössten Indoor-Zentrum der Schweiz den gesamten Verkehr blockieren und über 1050 Parkplätzen, die einen Dauerverkehr erzeugen und die Kreuzungen blockieren.
Von den 1050 Parkplätzen, die gemäss dem Mobilitätskonzept des Projekts geschätzt werden, sind nur 350 für das Sportzentrum bestimmt. Die restlichen 700 Plätze sind für die Wohnungen vorgesehen, was einem Durchschnitt von 1,2 Plätzen pro Wohnung entspricht, in Form von Tiefgaragen oder Silo-Parkplätzen. Der erzeugte Verkehr wird daher für das Gebiet durchaus tragbar und angemessen sein, wobei der Schwerpunkt auf «sanfte Mobilität» (z:B. Fusswege) und den öffentlichen Verkehrsmitteln liegt.
Es ist zu erwähnen, dass sich der geschätzte Bedarf für die Spielabende auf 1500 Plätze beläuft, die … nicht realisiert werden! Das Mobilitätskonzept wird nämlich auf einer optimierten Nutzung der vorhandenen Parkplätze und der Einführung von Pendelbussen von diesen zur Eishalle aufgebaut.
Siders wird die Rue de l’Industrie bei jedem Spiel und jeder Veranstaltung sperren
An Spieltagen ist eine vorübergehende Sperrung des Abschnitts der Rue de l’Industrie in der Umgebung der Eishalle für den Durchgangsverkehr vorgesehen. Die Durchfahrt für Berechtigte wird weiterhin möglich sein.
Siders lässt die Anwohner mit einer Baustelle, die über 10 Jahre dauern wird und endlosen Belästigungen, im Stich
Die Umweltbelastungen durch die Baustelle werden im Rahmen von Umweltverträglichkeitsberichten (UVB), die dem Bauantrag beigefügt werden, im Voraus untersucht. Die Vorschriften zur Kontrolle der Immissionen durch Baustellen müssen ebenfalls befolgt werden.
Ergänzend dazu wird ein Kommunikationskonzept erstellt, um die Anwohner über die Entwicklungen auf der Baustelle zu informieren, aber auch um ihre Fragen zu sammeln. Zu diesem Zweck werden während der gesamten Dauer der Baustellen Kontaktpersonen festgelegt.
Siders braucht keine Schlafsiedlung mit 600 Wohnungen wie die «Cité Aldrin» mit ihren Problemen
Das Projekt ist das genaue Gegenteil einer Schlafsiedlung (und das ist es auch, was man ihm vorwirft…), es integriert Sport, Unterhaltung und Freizeit. Es ist als ein Ort des Zusammenlebens konzipiert, der Arbeitsplätze und neue Einwohner schafft und unserer Stadt die Dynamik zurückgeben soll, die in den letzten Jahren abgenommen hat.
Siders lässt seine Geschäftsleute im Stich mit 6’600m2 neuen Geschäftsflächen, die den bestehenden Geschäften unfaire Konkurrenz machen werden
Das Projekt und seine wirtschaftlichen und kommerziellen Aktivitäten waren Gegenstand genauer Marktstudien, um sie als Ergänzung zum bestehenden Angebot zu positionieren und diesem keine Konkurrenz zu machen. Die in den neuen Stadtteil integrierten Aktivitäten entsprechen seinen eigenen Bedürfnissen, insbesondere im Hinblick auf den Betrieb der Sport- und Freizeitinfrastruktur, aber auch um den täglichen Bedarf von langfristig 1100 neuen Einwohnern zu decken. Diese Injektion von frischem Blut und Dynamik kann für die Regenerierung des bestehenden Gefüges nur von Vorteil sein.
Siders liebt den Eishockeysport und muss seine Sportler und Fans mit einer Eishalle ausstatten, die so schnell wie möglich auf der Grundlage eines realistischen Projekts gebaut wird und Eigentum der Stadt ist
Das von den Gegnern vorgeschlagene Projekt erfüllt keine der von ihnen aufgelisteten Bedingungen:
• Schnell und realistisch? Um schnell zu sein, muss das Projekt untersucht, entwickelt und finanziert werden, was bei dem von den Investoren vorgeschlagenen Projekt der Fall ist. Um realistisch zu sein, sollte das Projekt den Bedürfnissen der Benützer entsprechen, was bei einer offenen Eisbahn vom Typ „Vissoie“, die durch eine Eisbahn vom Typ „Visp“ ergänzt wird, nicht der Fall ist. Sie sollte auch den Regeln der Raumplanung entsprechen und sich in einer Zone von allgemeinem Interesse befinden, wie alle Infrastrukturen dieser Art. Der von den Gegnern vorgeschlagene Standort in einer Mischgebietszone ist illegal. Darüber hinaus bedeutet ein Bau in zwei getrennten Volumen eine Verdoppelung aller unterstützenden Infrastrukturen (Umkleideräume, Schliessfächer, Servicebereiche usw.).
• Eigentum der Stadt? Ein Projekt im Eigentum der Stadt bedeutet für diese, eine Erhöhung der Investitionskosten, die von der öffentlichen Geldern (Steuern) getragen werden und dies von mehr als 20 Millionen. Die Investitionen für den Bau einer Eishalle mit 5000 Plätzen und zwei Eisflächen waren von der Stadt bereits untersucht und auf über 52 Millionen beziffert worden. Auch die Beteiligung der Gemeinden des Bezirks würde auf dem Spiel stehen, da ihre Unterstützung auf dem aktuellen Projekt basiert.
Zudem müsste die Stadt die gesamten Unterhaltskosten (einschliesslich der Renovierungszyklen) mit den damit verbundenen Risiken tragen, anstatt eine gedeckelte und kontrollierte Beteiligung in Form eines jährlichen Zuschusses zu haben.